Unsere Lebensmittel waren reines Wasser aus dem Brunnen und die Luft war sauber und frisch und roch nach Natur. Verlässlich gab es Jahreszeiten.
Nach dem „Hundertjährigen Kalender“ konnten die Bauern und Bäuerinnen das Land bewirtschaften und die Mütter und Väter ums Haus für den Eigenverbrauch - im Kreislauf der gesunden Natur. Die Nahrungsmittel waren paradiesisch vorhanden. Die Ernte war reichlich und alles unverpackt. Und zu jeder Jahreszeit war die Natur anders zu hören. Bekleidung kam aus den Nähstuben und von den Müttern und Großmüttern. Es wurde genäht, gestückelt und geflickt. Für alle Gebrauchsgegenstände gab es Handwerker die herstellten und reparierten. Gutes Handwerk und es musste nichts weggeworfen werden.
Früher lebte man nach dem "Hundertjährigen Kalender", heute mahnt uns der Erdüberlastungstag im Kalender schon Mitte des Jahres!
Sehen und hören wir uns um jetzt 60 Jahre später – nicht einmal ein Menschenleben lang. Im heutigen Kalender steht schon Mitte des Jahres „Erdüberlastungstag“ (dieses Jahr nur durch COVID19 erst am 22. August). Wir müssen achtsamer konsumieren als Wiedergutmachung für die die nach uns kommen! Schluss mit dem Überfluss! Schluss mit dem Wegwerfen! Schluss mit Plastik; Tüten und giftigem Kleinkram! Wir brauchen einen Wandel im Handel mit unseren Konsumgütern. Wir brauchen Geschäfte mit Naturwaren aller Art; Bekleidung und gute Dinge aus fairem Handel, ökologisch und sozial gerecht hergestellt. (online bestellen und im Shop abholen) Wir brauchen Recycling Shops für gebrauchte IT Hardware. Wir brauchen Upcycling Shops für Wiederverwertbares aller Art. Wir brauchen für alle öffentlichen Einrichtungen; KiTas, Schulen und Schwimmbad eine BIO Gastronomie mit Produkten von einer nachhaltigen Landwirtschaft aus der Region. Weil! „Gesundheit fängt beim Essen an“ von klein auf gilt! Wir brauchen Leitungswasser anstelle von Flaschenwasser; hierzu mein Antragsentwurf „ Blue Community“.Trinken wir Leitungswasser anstelle von Flaschenwasser!
Wir brauchen – neben sauberer Luft und sauberem Wasser – das Lebensmittel Kultur: „Kunst, Musik und Wissen“. In physischer Form fehlt uns das gerade jetzt in der Corona Zeit.
Meine Empfehlung zu Zukunft Bad Wildungen natürlich gut; eine „Melange aus Natur & Kultur“ für eine lebenswerte nachhaltige Stadt.
Konradine Seevers